Gute Seiten folgen einer Reihenfolge, die sich in der Praxis immer wieder bewährt: Aufmerksamkeit, Relevanz, Vertrauen, Angebot, Risikoabbau, Handlung. Das ist keine starre Schablone, sondern ein Spannungsbogen.
Sie starten „above the fold“ mit einem Satz, der das Ergebnis verspricht, das Ihre Zielgruppe wirklich will. Nicht: „Wir sind Marktführer für…“. Sondern: „In 14 Tagen zum wetterfesten Außenbereich – geplant, montiert, garantiert.“ Im Bild sieht man nicht die Maschine, sondern den Moment danach: Menschen, die das Ergebnis nutzen. Der Button darunter sagt klar, was als Nächstes passiert: „Kostenlose Erstberatung sichern“.
Dann wechseln Sie die Perspektive. Nicht mehr Ihre Lösung steht im Fokus, sondern der Alltag des Kunden. Was kostet es ihn, alles so zu lassen, wie es ist? Zeit, Nerven, Geld, Unsicherheit. Ein paar präzise Sätze reichen, um den Schmerz nicht größer zu machen, sondern greifbar.
Jetzt wird es konkret. Aus Features werden Folgen. „Inhouse‒Montageteam“ ist ein Merkmal. „Feste Termine ohne Subunternehmer‒Chaos“ ist ein Vorteil. „Ihr Garten ist in zwei Wochen nutzbar“ ist das Ergebnis. Dieser Dreiklang – Merkmal, Vorteil, Ergebnis – bringt Tempo in den Text und Klarheit in den Kopf.
Im nächsten Schritt borgen Sie sich Vertrauen. Nicht mit Superlativen, sondern mit Nachweisbarem: eine kurze Kundenstimme mit Namen, eine Zahl mit Kontext, ein Foto, das nicht nach Bilddatenbank aussieht. Keine Jubelparade, ein ehrlicher Beweis.
Erst dann machen Sie das Angebot – komprimiert, verständlich. „Analyse, Konzept, Fixpreis‒Angebot.“ Wenige Worte, hohe Wirkung. Dazu ein kleiner Satz, der die größte Sorge nimmt: „Anfrage in 60 Sekunden, Rückruf binnen 24 Stunden, unverbindlich.“
Und wieder steht der Button da. Nicht zu grell, aber unübersehbar. Die Mikrocopy darunter nimmt die letzte Restangst: „Kostenlos. Keine Verpflichtung.“
So schlicht kann eine gute Dramaturgie sein. Und so wirkungsvoll.